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Pflege in familiärem Umfeld
ALTERnatives Wohnen nimmt siebte Pflege-Wohngemeinschaft in Betrieb

km- IBBENBÜREN. Gut gepflegt alt werden und trotzdem selbstbestimmt leben können – das wünscht sich wohl jeder von uns für den Lebensabend. Um diesem Ziel möglichst nahe zu kommen, ist der Pflegeanbieter ALTERnatives Wohnen eG vor 17 Jahren mit dem damals noch neuen Konzept der Pflege-Wohngemeinschaften an den Start gegangen. Die Idee: Pflegebedürftige alte Menschen werden in kleinen Einheiten mit maximal zwölf Bewohnern versorgt und betreut, sie teilen sich die Kosten für Miete, Verpflegung und Pflege.

Das Modell, das sich als Alternative zum konventionellen Altenheim versteht, kam gut an. So gut, dass ALTERnatives Wohnen nun bereits die siebte Pflege-WG in Betrieb nehmen kann. An der Ringstraße 14 in Ibbenbüren hat ein privater Investor dafür einen Neubau nach den Vorstellungen und Anforderungen des Pflegeanbieters errichtet. Gebaut wurde nach den Plänen des Architekturbüros Bernhard Krause, mit dem ALTERnatives Wohnen zuvor bereits mehrere Projekte realisiert hat.

Nachdem ein Brandschaden auf dem Dach des Gebäudes die endgültige Fertigstellung zuletzt etwas verzögert hatte, ist es nun endlich so weit: Ab dem 1. September können die Bewohnerinnen und Bewohner einziehen – alle zwölf Plätze sind bereits vergeben. Trotzdem öffnet ALTERnatives Wohnen das Haus am Sonntag, 28. August, zum „Tag der offenen Tür“. „Wir möchten den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern Gelegenheit geben, sich schon einmal alles anzuschauen“, erklärt Geschäftsführer André Slaar. Außerdem sei das ein guter Rahmen, um sich der Öffentlichkeit vorzustellen und unkompliziert mit Nachbarn, Angehörigen und fachlich Interessierten ins Gespräch zu kommen.

Auf zwei Geschossen mit einer Gesamtfläche von rund 530 Quadratmetern beherbergt der Neubau an der Ringstraße zwölf altersgerecht ausgestattete Einzelzimmer für die betagten Mieter. Alle Zimmer können von den Bewohnern nach eigenen Vorstellungen eingerichtet werden und sind jeweils mit eigenem Duschbad ausgestattet. Zudem gibt es gemeinschaftlich nutzbare Räume. Herzstück der WG ist der große Wohn-/Essraum im Erdgeschoss: Hier treffen sich die Bewohnerinnen und Bewohner zum gemeinsamen Kochen, Essen, Spielen und Klönen. Gemeinschaftliche Aktivitäten vom Sommerfest bis zum Fußball-„Rudelgucken“, gerne auch unter Einbeziehung der Angehörigen, sollen für Abwechslung sorgen. „Die Angehörigen sind jederzeit gerne bei uns gesehen“, versichert Pflegedienstleiterin Maren Wallmann.

Auch der großzügige Außenbereich soll den Senioren viel Lebensqualität bieten. Hier sind unter anderem Wasserspiele und ein Sinnesgarten geplant. Vom neuen Standort an der Ringstraße ist Maren Wallmann begeistert. Stadtzentral und trotzdem naturnah liegt der Neubau. Vorne ist es nur ein Steinwurf bis zur Münsterstraße, hinten schlängelt sich die Ibbenbürener Aa idyllisch am Haus vorbei: „Das Grundstück ist einfach perfekt für uns.“

Ein Team vom 15 Mitarbeitenden wird sich dort rund um die Uhr um die Pflege und die hauswirtschaftliche Versorgung der Bewohner kümmern. Teils wechselt die Belegschaft aus bestehenden Pflege-WGs dorthin, teils kommen neue Mitarbeiter hinzu. Zum Glück sei es trotz Pflege-Notstands immer gelungen, ausgewogene Teams zu finden, berichtet Maren Wallmann. Hier profitiere man im Wettbewerb um Arbeitskräfte von der familiären Atmosphäre und der überschaubaren Größe: „Die Mitarbeitenden haben bei uns noch die Zeit, den Menschen individuell so zu pflegen, wie er das möchte.“ Dies führe allgemein zu großer Arbeitszufriedenheit.

Ziel des Gesamtkonzeptes von ALTERnatives Wohnen sei es eben, dass sich alle im Haus wohlfühlen sollen, verdeutlicht André Slaar: „Dazu muss auch alles zusammenpassen: Investor, Grundstück, Personalzusammensetzung.“ Deshalb sei das Unternehmen bislang auch gut damit gefahren, auf behutsames Wachstum zu setzen. Nach Bockraden und Laggenbeck ist die Pflege-WG an der Ringstraße der dritte Standort in Ibbenbüren. Weitere Standorte von ALTERnatives Wohnen gibt es in Osnabrück-Hellern, Recke-Steinbeck, Lotte-Büren und Ladbergen. Ginge es allein nach der Nachfrage, könnten es noch mehr sein: „Wir haben so viele Anfragen, dass wir lange Wartelisten führen“, so Slaar.

Zum „Tag der offenen Tür“ sind Interessierte am Sonntag, 28. August, von 10 bis 17 Uhr in der Ringstraße 14 in Ibbenbüren willkommen. Bitte die Maske nicht vergessen!

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