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Betonmauer
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Viel Licht und ein markantes Detail

Architekturbüro „planquadrat“ hat die
Mettinger Ludgeri-Grundschule umgebaut

Nachdem sich Umbau und Modernisierung der Mettinger Ludgeri-Grundschule schon eine Weile im Schulalltag bewährt haben, nimmt das Projekt des Architekturbüros planquadrat nun am Tag der Architektur teil und kann am Wochenende 18./19. Juni mit fachkundiger Begleitung in Augenschein genommen werden.

Die Schaffung neuer Betreuungsräume und einer Mensa sowie die Modernisierung inklusive Digitalisierung der vorhandenen Räumlichkeiten – Das war die Aufgabe, vor die sich Conrad Kamp und sein Team gestellt sahen. „Umgesetzt haben wir das platzsparend und mit viel Licht“, fasst der Architekt das Ergebnis zusammen, das bei aller Funktionalität definitiv auch optische Akzente setzt. Als markanter „blauer Kasten„ dürfte der aufgestockte Vorbau fortan für einen hohen Wiedererkennungswert der Mettinger Grundschule sorgen.

Dass die Erweiterung des Schulgebäudes möglichst ressourcenschonend vonstatten ging, war Conrad Kamp bei der Planung besonders wichtig. „In 18 Monaten Bauzeit haben wir circa 2 000 Quadratmeter Gesamtfläche gestaltet, davon 1 500 Quadratmeter umgebaut und 500 neugebaut.“ Der Schulhof mit seinen Möglichkeiten zum Bewegen und Toben sei dabei um keinen Quadratmeter kleiner geworden.

Auf der neu geschaffenen Fläche sind neben der Mensa im Erdgeschoss vor allem Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung im Obergeschoss entstanden. Hier haben die kreativen Köpfe von planquadrat viel Licht eingebaut. Fast bodentiefe Fenster bieten den Schülern die Möglichkeit, sich auf die Fensterbänke zu setzen und sorgen neben weiteren Details für eine besonders hohe Aufenthaltsqualität und ideale Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung am Nachmittag. Und auch die Flexibilität des Planungsteams war gefragt. So wurde, bedingt durch die Entwicklungen der Pandemie, nachträglich eine Lüftungsanlage in die Planung aufgenommen. Im Ergebnis sind nun alle Schulräume nicht nur digital auf dem neusten Stand, sondern auch mit einer zentralen Lüftung ausgestattet.

Das Bauen im Bestand und im laufenden Schulbetrieb sei für alle Beteiligten eine Herausforderung gewesen resümiert Kamp. „Da ging der eine oder die andere schon mal auf dem Zahnfleisch. Aber jetzt, wo alles fertig ist, ist der Schmerz auch schnell wieder vergessen.“ Im Rückblick sei die Zusammenarbeit mit der Gemeinde als Schulträger, mit der Schulgemeinschaft und mit den Eltern „harmonisch, ergebnisorientiert und zielführend“ gewesen.

„Am Wettbewerb zum Tag der Architektur nehme ich nicht jedes Jahr auf Biegen und Brechen teil“, erläutert Kamp. Nur wenn er von einem Objekt und seiner öffentlichen Relevanz ganz besonders überzeugt sei, bewerbe er sich und bei dem Schulprojekt sei das der Fall gewesen. „Unsere Idee, möglichst wenig zu verändern und dabei doch etwas ganz Neues zu schaffen, ist uns hier, wie ich finde, sehr gut gelungen.“ Das Motto des diesjährigen Tages der Architektur, „Architektur baut Zukunft!“, passe überdies sehr gut zum Projekt.

Am Samstag, 18. Juni, von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag, 19. Juni, von 10 bis 12 sowie 14 bis 17 Uhr werden Conrad Kamp und sein Team halbstündig in kleinen Gruppen durch das Schulgebäude führen. Wer an diesem Tag nicht kann, hat am 10. September eine weitere Möglichkeit, sich ein Bild von der „neuen“ Ludgeri-Grundschule zu machen. Dann wird es eine offizielle Schuleinweihung geben, zu der alle Interessierten eingeladen sind.

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